Krafttraining

Die theoretische Grundlage jedes Trainings ist der Umstand, dass der Körper danach trachtet, sich möglichst ökonomisch an Beanspruchungen anzupassen. Wird er nun durch erhöhte Kraftbelastungen beansprucht, so passt er sich an, indem er über Veränderungen im Kreislauf- und Zentralnervensystem sowie im Bewegungsapparat (Knochen, Sehnen und Muskeln) seine Fähigkeit zur Kraftentfaltung steigert.

Anpassungen der körperlichen Systeme an das Training

Die Anpassung erfolgt (vom Zustand eines Untrainierten ausgehend) in dieser Reihenfolge:

Die Anzahl der Muskelfasern vergrößert sich hingegen nicht. Obwohl die besagten Anpassungen prinzipiell in der genannten Reihenfolge passieren, so fließen sie in der Regel ineinander über, da der Organismus ein komplexes Geflecht all dieser Systematiken ist. Es passen sich übrigens auch andere Teile des Bewegungsapparats wie Sehnen und Knochen an, diese allerdings so langsam, dass ein Effekt nur über lange Zeiträume überhaupt messbar ist. Gelenke hingegen können sich de facto nicht anpassen, sie können nur „verbraucht“ werden, es ist daher beim Training besonderes Augenmerk darauf zu richten, etwa Übungen in korrekter Haltung auszuführen, um akute und chronische Schäden an den Gelenken zu vermeiden.

Quelle: Wikipedia